Die Geschichte der Familie Battaglia, Bürger von Domleschg,Graubünden
Aufgrund diverser Gemeindefusionen ab 01.01.2009:
Am 01.01.2009 endet die jahrhunderte alte Geschichte der Gemeinde Scheid
Die neue Gemeinde Domleschg ab 01.01.2015, durch Fusion der bis dahin selbständigen Gemeinden: Tomils, Almens, Paspels, Pratval und Rodels.
Neue Gemeinde Tomils ab 01.01.2009, durch Fusion der bis dahin selbständigen Gemeinden: Feldis/Veulden, Scheid, Trans und Tumegl/Tomils, ist am 01.01.2015 bereits wieder Geschichte.........
Battaglia heisst soviel wie Schlacht, Kampf...
Die Namensgebung Battaglia
bedeutet in einer positiven Auslegung soviel wie "widerstrebend,
standhaft", in einer ebenfalls möglichen, negativen Auslegung dagegen
soviel wie "streitsüchtig". Es ist daher anzunehmen, dass die ersten
Namensträger unter den Vorfahren der heutigen Battaglia - Familien
Menschen waren, die sich, wie es im Sprichwort so schön heisst, "die
Butter nicht vom Brot nehmen liessen" und sich bei Belästigungen durch
andere wohl zu wehren wussten. Diese Eigenschaften mag den Zeitgenossen
so typisch erschienen sein, dass sie daraus einen entsprechenden
Beinamen ableiteten, der zu Beginn wohl noch personenbezogen war, aus
dem dann später der Familienname hervorging. Der ursprüngliche Familienname Battaglia stammt
nachweislich aus dem dem italienischen Sprachbereich. Nachforschungen
zufolge sind verschiedene Stämme aus dem Norden italiens begründet, unser Stamm
soll ursprünglich venzianischer Abstammung sein, ist aber nicht
restlos belegt!
Nachweislich sind die ersten
Einbürgerungen in bündner Gemeinden im 14. Jahrhundert erfolgt, erst in Präsanz (Oberhalbstein) später auch in Almens,
Bergün, Feldis, Malix, Scharans, Salux, Scheid, Trans, Tumegl/Tomils, Zizers und Zuoz einbürgerte.
Die ersten Einbürgerungen in der ehemaligen Gemeinde Scheid führen auf das sechzehnte Jahrhundert zurück.
Familienwappen in der Schweiz Die Wappen haben also ihren Ursprung im Adel. Wie aber kamen schlichte Schweizer Bürger zu einem Familienwappen? Dies und vieles mehr darüber lässt sich im Staatsarchiv Chur, welches mit über 7000 Wappen über eine der umfangreichsten Wappensammlungen der Schweiz verfügt. Die ältesten Wappen dieser Sammlung gehen bis ins ausgehende 15. Jahrhundert zurück. Die ältesten überlieferten Wappen von Bürgerfamilien waren Verleihungen, Kaiser, Könige und Bischöfe, belohnten damit Männer, die ihnen – vor allem in fremden Kriegshändeln – besonders wertvolle Dienste geleistet hatten. Nicht selten mussten allerdings die stolzen Wappenempfänger dafür kräftig zahlen.
Diese Wappen waren an eine bestimmte Person und ihre Erben gebunden. Inzwischen ist alles sehr verwässert. In der Schweiz basiert Ahnenforschung fast ausschliesslich auf Ueberlieferungen aus den Kirchenbüchern der Gemeinden. Durch die wachsende Mobilität sind die Familien oft weit verstreut und haben sich oft auch anderswo eingebürgert. Da es in der Schweiz kein verbindliches Wappenregister gibt, ist es heute oft unmöglich zu sagen, welche Familie berechtigt ist ein bestimmtes Wappen zu führen und welche nicht.
Das Familenwappen Battaglia
Dies ist das Oelbild von meinem Vater, welches für ihn Zeit seines Lebens unser Familienwappen repräsentierte
Das prächtige Wappen unten soll neusten
Erkenntnissen zufolge das richtige Wappen für unseren Stamm, aus der
Linie der in Scheid eingebürgerten Battaglia Familien sein!
Wappenkunde
Die einzelnen Elemente in den Wappen
Das Wappen
Wer sich über ein schönes
Wappen freut, denkt kaum an Kampf und Krieg und auch nicht daran, dass
das Wort Wappen etwas mit Waffen zu tun hat. Doch die Zusammenhänge
werden schnell klar: Man sagt ja heute noch, man sei gewappnet und
meint damit, dass man für oder gegen etwas gerüstet sei. Damit wären
wir bereits beim Ritter in seiner Rüstung, auf den die Wappen
zurückzuführen sind. Denn um in Kreuz- und Kriegszügen Freund und Feind
unterscheiden zu können, trugen die geharnischten Ritter auf ihrem
Schild, am Helm , auf der Pferdeschabracke ihr persönliches Zeichen. Es
musste auf eine bestimmte Distanz erkennbar und somit klar und einfach
sein. Daraus entwickelte sich im 12. Jahrhundert die Heraldik, das
Wappenwesen.
Geteilt, geschacht, geweckt Zu den
frühesten Schildbildern zählen – so nehmen die Fachleute an – die
einfachen Schildteilungen, auch Heroldsbilder oder Heroldsstücke
genannt. Darunter versteht man Wappen, die durch einfache Teilung des
Schildes in unterschiedliche Flächen entstanden. Da gibt es je nach
Linienführung gespaltene und geteilte, geschachtete und geschilderte,
gerautete, gewürfelte und geweckte Wappen.
Schon mit diesen
einfachen Teilungen – dazu würden unter den Kantonswappen zum Beispiel
das Zürcher oder das Zuger Wappen gehören – war eine Vielfalt an leicht
erkennbaren Schildbildern erreicht.
Zu den einfachen
Schildteilungen kamen später Schildbilder mit den sogenannten gemeinen
Figuren. Darunter sind allgemein bekannte, allgemein verständliche
Figuren zu verstehen. Sie wurden von den Heraldikern – einer überaus
systematisierungsfreundlichen Gilde – nochmals unterteilt. -in natürliche Figuren (Menschen, Figuren aus dem Tier, Pflanzen, Erd- und Himmelreich, also Bären und Löwen, Rosen, Berge, Sonne, Mond und Sterne usw.). -in erdichtete Figuren (Ungeheuer und Fabelwesen wie Drachen, Einhörner usw.). -in
künstliche Figuren, worunter von Menschenhand geschaffene Gegenstände
aus Kunst und Handwerk, aus dem Ackerbau, dem Kriegswesen usw zu
verstehen sind.
Eine Sonderstellung nimmt das Kreuz ein, das man
in vielen Wappen findet. Es kann – je nachdem – als Heroldsbild oder
als gemeine Figur aufgefasst werden – Man sieht: Heraldik ist eine
recht komplizierte Angelegenheit.
Ursprung
Die Wappen sind in ihrer klassischen, mittelalterlichen Form in der ersten
Hälfte des 12. Jahrhunderts, der Zeit der Kreuzzüge – also unter anderem im
Zusammenhang mit dem Auftreten großer Ritterheere – entstanden.
Die Theorie, dass mit dem Aufkommen von immer schwereren Rüstungen (speziell
des Topfhelms) das Gegenüber in der Schlacht nicht mehr erkennbar war und so
Wappen als Identifikationshilfe auf dem Feld dienten, hält sich zwar immer noch
hartnäckig, kann jedoch getrost als widerlegt betrachtet werden. Es wäre auch
von dem einzelnen Ritter wohl kaum zu erwarten gewesen, sich in der Hitze des
Gefechts an jedes einzelne der in einigen Fällen vielen hundert Wappen auf
beiden Seiten zu entsinnen und so anhand dieser Kennzeichnung auszumachen, ob er
gerade Freund oder Feind gegenüber stand. Zur Zeit der Kreuzzüge entwickelte
sich jedoch auch ein ausgeprägtes Turnierwesen, häufig mit einer begrenzten
Teilnehmerzahl und es wurde auch für Zuschauer aus der Ferne interessant zu
sehen, wer noch an den Kämpfen teilnahm und wer bereits ausgeschieden, verletzt
oder getötet worden war. So wurde eine farbliche und symbolische Kennzeichnung
auf den Schutzschildern oder Fahnen erforderlich. Dabei wurden kontrastierende
Farben gegeneinander gesetzt, um die Erkennbarkeit auch aus der Entfernung zu
erhöhen. Die Heraldik spricht hier vom Gegensatz von Farben (rot, schwarz, blau,
grün, purpur) und Metallen (silbern und golden).
Das Wort „Wappen“ (mittelhochdeutsch wâpen) ist in seiner Herkunft
identisch mit dem Wort „Waffen“. Der Bedeutungswandel von wâpen (Waffen) zu
wâpen (Abzeichen) auf den Waffen vollzog sich bereits im 12. Jahrhundert.
Besonders geeignet zur Anbringung waren Schild und Helm. Sie wurden deshalb die
Hauptbestandteile der Wappen.
Wappenelemente
In der Wappenbeschreibung (Blasonierung) wird das Aussehen des Wappens
bestimmt, und kann daraufhin in unterschiedlicher Weise dargestellt werden. Als
Hoheitszeichen dienen, davon abweichend, aber i. d. R. bestimmte
Darstellungsmuster.
In der Darstellung eines Wappens werden vordringlich die Farben rot,
blau, grün, purpur und schwarz sowie die Metalle gold (gelb) und silber
(weiß) verwendet, auf deren Kontrast die Fernwirkung eines Wappens beruht.
Daher sollten in den Wappen Farbe stets an Metall stoßen – nicht Farbe auf
Farbe und Metall auf Metall. In begründeten Ausnahmefällen können auch die
Farben braun, fleischfarben, orange und grau verwendet werden. Zur Erkennbarkeit
auf Distanz trägt auch die teils erhebliche Stilisierung der Figuren bei. An
diesen Darstellungsformen lassen sich historische Wappen zeitlich einordnen.
Meist gibt es zur Entstehung der einzelnen Wappen eine
Entstehungsgeschichte, die erklärt, weshalb ein Fabelwesen, ein Wappentier, ein
Symbol oder eine bestimmte Farbe gewählt wurde. Häufig handelt es sich dabei um
so genannte redende Wappen, deren Inhalt den Namen zu verdeutlichen
versucht.
Zu beachten ist, dass sich bei einer Wappenbeschreibung „links“ und „rechts“
auf den Wappenträger beziehen, nicht auf den Betrachter.
Wappenarten Einteilung
nach Aufbau
Ein einfaches Vollwappen besteht obligatorisch aus
Schild, Helm, Helmzier und Helmdecke. Fakultativ können Prunkstücke
hinzukommen. Ein einfaches Wappen ist meistens ein Stammwappen eines
Geschlechtes ohne spätere Ergänzungen und Hinzufügungen.
Zusammengestellte Wappen entstehen durch Kombinieren
zweier separater Wappen, die aufeinander bezogen dargestellt werden, häufig
einander zugeneigt, typischerweise durch Heirat von wappentragenden Adligen
(Allanzwappen, Ehewappen, Heiratswappen). Weitere zusammengestellte
Wappen finden wir, wenn Amtswappen und Familienwappen zusammengestellt werden,
oder bei Städten, um ihre Zusammengehörigkeit zu symbolisieren. Zusammengeschobene Wappen Von den zusammengestellten Wappen abzugrenzen
sind Wappen, bei denen innerhalb eines einzigen Schildes Symbole verschiedener
Herkunft vereint werden (zusammengeschobene Wappen). Dies kann auch anlässlich
einer Heirat entstehen, wenn dadurch territoriale Rechte erhalten werden. Durch
Erbschaft, Belehnung oder sonstigen Erwerb akkumulierten die Symbole und
Felder, bis die typischen vielfeldrigen Wappen großer Territorialherrschaften
entstanden. Das Bayerische und das Baden-Württembergische Wappen sind
beispielsweise ein Konglomerat aus verschiedenen Feldern, deren jedes einmal
ein eigenständiges Wappen war.
Ein Vollwappen kann neben dem Schild noch Helm,
Helmzier, Schildhalter samt deren Standfläche, eine Devise, sowie einen
Wappenmantel oder ein Wappenzelt umfassen.
Ein sprechendes Wappen (redendes Wappen) ist ein
Wappen, dessen Inhalte auf den Namen des Trägers Bezug nehmen.
Einteilung nach Trägern
Wappenführung bei Familien ist sehr verbreitet, insbesondere Adelsfamilien (Familienwappen). Das Adelswappen ist ein Wappen, welches adligen Familien zugehört. Stammwappen ist das Wappen der Familie, das mit einzelnen Zeichenpersonalisiert wird. Eine jüngere Tradition besagt, dass dem Adel alleine Bügelhelm oder Spangenhelm zustehen. Dies ist aber in hohem Maße umstritten und auch durch ältere Wappendarstellungen widerlegt. Bürgerliche Wappen sind Wappen von Bürgern, die keinen Adelstitel besitzen. Es wird vorwiegend der (ohne Klappvisier ausgestattete) Stechhelm, meistens mit Helmwulst, bevorzugt, wobei es zahlreiche Gegenbeispiele bürgerlicher Wappen mit Bügelhelmund sogar Helmkronegibt. Eine Zunft (Zunftwappen), hier bleibt es in vielen Fällen nur beim Symbol in Wappenformausführungdie kirchlichen Amtsträger in der Kirchlichen Heraldik, insbesondere Bischöfeoder eine Gebeitskörperschaft (Hoheitszeichen) Staaten: Staatswappenkönnen alles Erdenkliche beinhalten, sogar zwei Kronen gleichzeitig. Fast jede Nation besitzt ein Staatswappen. Gelegentlich - eine monarchische Tradition -dokumentieren sie geistige oder sachliche Ansprüche auf bestimmte, nicht oder nur teilweise zum Staat gehörige Territorien („Anspruchswappen“). Einigewenige, (Frankreich, einige ehem. franz. Kolonien) verwenden kein Wappen im eigentlichen Sinn, sondern ein Staatssiegel. In einigen wenigen Ländern, z. B. den Vereinigten Staaten von Amerika, führen staatliche Organisationen kreisrunde Symbole (badges) anstatt einesWappens (z. B. Adler mit gekreuzten Pfeilen). Provinzen: Ähnlich sinddie Provinzwappen, etwa die Landeswappen der Bundesländer, Landkreise und Kantone. Viele besitzen Schildhalter,d. h. Figuren, die den Wappenschild halten.
Geographie der alten Gemeinde Scheid (bis 31.12.2008), Kanton Graubünden
Die ehemalige Bergbauerngemeinde Scheid liegt auf 1225 m ü M, östlich des Hinterrheins auf einer Höhenterrasse, im Bezirk Heinzenberg, im Kreis Domleschg.
Die östliche Gemeindegrenze wird von einer Bergkette zwischen dem Fulhorn (2529 m ü M). und der Höhe Dreibündenstein (2160 m ü M). An diesem Grenzstein vereinten sich der Graubund, Zehngerichtenbund und der Schwarzenbund.
Im Norden erstreckt sich die Stätzerhornkette und im Westen vom Beverin, was für die Domleschger soviel bedeutet wie für die Walliser das Matterhorn. Westlich davon liegt ein weiterer markanter Berg, die Tgom Aulta (2'085 m ü. M.). Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Purz (deutsch: Oberscheid, 1'329 m ü. M.) und Sched (deutsch: Unterscheid, 1'221 m ü. M.), dem Weiler Laschignas (1'067 m ü. M.) und diversen Gehöften und Maiensässen.
Die ehemalige Gemeinde Scheid hat eine Fläche von 1230 ha, wovon ca 788 ha Wiesland und Weiden, der grösste Teil davon als Maiensässen, 347 ha sind Wald und Gehölz, ca 90 ha sind unproduktive gebirgige Flächen. Die Gemeinde besteht aus 2 Dorfteilen, Unter und Oberscheid, das Schulhaus und die Kirche stehen genau in der Mitte. Es wird kein strikter Zonenplan angewendet wie man es aus anderen Schweizergemeinden kennt, viele Entscheide basieren auf Kompromissen.
Das Domleschg ist nachweislich seit etwa 4000 Jahren besiedelt. Zur Zeit der Römer lebten hier die Rätier, möglicherweise Abkömmlinge keltischer Abstammung. Seit das Tal bewohnt ist leben die Einwohner mit dem Transitverkehr. Während der Römerzeit stellte der alte Schynweg die Querverbindung zur Julier- und Septimerroute über die Alpenpässe dar. Später kam die Verbindung durch die Viamala Richtung Splügen-San Bernardino.
In der heutigen Zeit stellt die Nationalstrasse N13 die wichtigste Nord-Süd Verbindung. Das Domleschg ist bekannt als der Bezirk der Burgen, diese sind Zeugen einer bewegten Vergangenheit. Die 12 Ruinen, teils noch sehr gut erhalten zeugen noch heute davon.
Urkundlich wird Scheid erstmals um 1240 erwähnt. Die Grafen von Werdenberg besassen hier am Berg einen Hof, den sie 1361 an Juvalta verkauften.
Fusion und Geschichte
Wie Scheid wurde auch Feldis, Trans und Tumegl/Tomils am 01.01.2009 zur Gemeinde Tomils fusioniert. Die neue Gemeinde Tomils, neu (am 01.01.2010) mit 723 Einwohner.
"Feldis geht ausgerechnet mit Scheid zusammen" sagt Plasch Baradun Jahrgang 1926, ein alteingesessener Feldiser! Gegenüber Scheid pflegt Feldis nämlich seit Urzeiten eine leidenschaftliche Feindschaft. Barandun erinnert sich noch, wie die Bewohner nach Sonnenuntergang jeweils das eigene Vieh heimlich auf die andere Seite der Dorfgrenze zum Fressen trieben. Am nächsten Tag kam es dann oft zu gewaltigen Schlägereien.... (Müssten ja keine Battaglias da wohnen :-)
Weitere Geschichten aus Feldis (die Scheid'er scheinen viel gesitetter...)
Die frühere Gemeindepräsidentin Ursula Tscharner erzählt, von den etwa fünf Clans, die Feldis von alters her beherrschen, den Familien Tscharner, Battaglia, Barandun, Raguth, Banzer… Sie berichtet von Querelen, Neid und vom Sich-gegenseitig-Blockieren. Man kann sich vorstellen, wie Politik unter solchen Umständen zum Eiertanz wurde. Obwohl in Feldis alle per Du sind, gibt es Leute, die seit Jahren nicht mehr miteinander reden. Wenn man sich schon nicht aus dem Weg gehen kann, schafft man halt durch Schweigen Distanz. Und oft geht der Grund der Zwistigkeiten in die letzte Generation zurück: »Dein Vater hat damals meinem Vater..…«
Das Domleschg liegt mitten im Herzen Graubündens
Domleschg hier in rot Nummer 9 (Hinterrhein/Domleschg)
Scheid liegt zwischen Rothenbrunnen und Feldis, linkerhand der Kantonsstrasse zwischen Räzüns und Tusis
Kreis Avers Gemeinde: Avers Kreis Domleschg Die Gemeinden nach Fusionen (Stand 31.12.2016) > Domleschg (Fusion mit Almens, Paslpels, Pratval, Rodels, Tomils im 2015) -Vormals im 2009 fusionierten Feldis/Veulden,Scheid,Trans,Tomils zu Tomils > Fürstenau > Rothenbrunnen > Scharans > Sils im Domleschg
Kreis Rheinwald (Gemeinden) Hinterrhein Nufenen Splügen Sufers
Das Kreiswappen Domleschg, ein Apfelbaum mit 12 roten Äpfeln, es versinnbildlicht den Obstreichtum dieser Region. Die Zahl der Äpfel stehen für die 12 (ex) Gemeinden, in welchen ca. 3700 Einwohner ihr zuhause finden.
Die 12 Gemeinden (ex Gemeinden) im Kreis Domleschg (Stand nach 2015): Tomils (2009 Fusionen mit fogenden Gemeinden) Almens (nach Fusionen 2009 zu Tomils, keine eigene Gemeinde mehr) Paslpels (nach Fusionen 2009 zu Tomils, keine eigene Gemeinde mehr) Pratval (nach Fusionen 2009 zu Tomils, keine eigene Gemeinde mehr) Rodels (nach Fusionen 2009 zu Tomils, keine eigene Gemeinde mehr) Feldis/Veulden (nach Fusionen 2009 zu Tomils, keine eigene Gemeinde mehr) Scheid(nach Fusionen 2009 zu Tomils, keine eigene Gemeinde mehr) Fürstenau(noch eigenständige Gemeinde im Kreis Domleschg) Rothenbrunnen(noch eigenständige Gemeinde im Kreis Domleschg) Scharans(noch eigenständige Gemeinde im Kreis Domleschg) Sils im Domleschg(noch eigenständige Gemeinde im Kreis Domleschg)
Geographisch umfasst das Domleschg beide Talseiten. Politisch gehören die Ortschaften links des Rheines zum Kreis Heinzenberg und jene rechts des Rheines zum Kreis Domleschg. Die nördlichste Ortschaft ist Rothenbrunnen, die südlichste ist Sils.
Gemeinde Tomils
ist eine politische Gemeinde die am 1. Januar 2009 aus der Fision der bis dahin selbstständigen Gemeinden Feldis/Veulden, Scheid, Trans & Tumegl/Tomils entstand. Die Gemeinde liegt im Kreis Domleschg, im Bezirk Hinterrhein, im Kanton Graubünden, der Schweiz.
Tomils ist heute mit einer Fläche von 30.56 km2 (gefolgt von Scharans mit 14.29 km2), die Flächengrösste Gemeinde im Kreis Domleschg.
Das neue Gemeindewappen von Domleschg ab 01.01.2015
Das neue Gemeindewappen von Tomils ab 01.01.09 bis 31.12.2014
Beschreibung Wappen: In Blau gelber erniedrigter Sparren, darüber drei gelbe sechsstrahlige Sterne nebeneinander, darunter ein gelber sechsstrahliger Stern. Die vier Sterne stehen für die vier ehemaligen Gemeinden. Der Stern unter dem Sparren steht für Tomils, das im Tal liegt. Die andern drei Gemeinden befinden sich weit über der Talsohle. Der Sparren stammt aus dem Wappen von Trans. Im Wappen von Scheid stehen zwei und in dem von Tumegl/Tomils ein Stern. Somit haben die Sterne nicht nur eine reine Zählfunktion. Die Farben Blau und Gelb entsprechen denen aus dem bisherigen Wappen von Tomils.
Das alte Gemeindewappen von Tumegl/Tomils (bis 31.12.2008)
Beschreibung Wappen: In Blau über einem siebenstrahligen goldenen (gelben) Stern eine goldene Krone. Das Gemeindesiegel aus dem 19. Jahrhundert zeigt eine Marienkrönung. Für das Wappen wurde das Siegelbild auf die Symbole Stern und Krone reduziert.
Das alte Gemeindewappen von Trans (bis 31.12.2008)
Beschreibung Wappen: In Rot ein goldener (gelber) Sparren. Der Sparren soll die Höhenlage der ehemaligen Gemeinde am Talhang zeigen.
Das alte Gemeindewappen von Feldis (bis 31.12.2008)
Beschreibung Wappen: In Silber (Weiss) über rotem Dreiberg ein blauer Greif, rot bewehrt. Der Greif ist das Familienwappen der Tscharner; der Dreiberg weist auf die Höhenlage des Ortes hin.
Das alte Gemeindewappen von Scheid bis (31.12.2008)
Beschreibung Wappen: Schrägrechts geteilt von Blau und Gold (Gelb), belegt mit je einem sechsstrahligen Stern in gewechselten Farben. Schrägteilung und Stern stammen aus dem Wappen der Familie Juvalta, die mit der Ortsgeschichte verbunden ist. Die beiden Sterne versinnbildlichen durch ihre Anordnung die Lage der beiden Orte Ober- und Unterscheid.
Geograpie: Die frühere Bergbauerngemeinde liegt östlich des Hinterrheins auf einer Höhenterrasse. Die östliche Grenze des Gebiets wurde von einer Bergkette zwischen dem Fulhorn (2'529 m ü. M.) im Süden und dem Dreibündenstein (2'160 m) im Norden gebildet. Westlich davon liegt ein weiterer markanter Berg, die Tgom Aulta (2'085 m). Die ehemalige Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Purz (deutsch: Oberscheid, 1'329 m.) und Sched (deutsch: Unterscheid, 1'221 m), dem Weiler Laschignas (1'067 m) und diversen Gehöften und Maiensässen. Vom gesamten Gebiet von 1230 ha sind 533 ha landwirtschaftlich nutzbar, der grösste Teil davon als Maiensässen. Daneben ist eine beinahe gleich grosse Fläche von 516 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Im Osten des Gebiets erheben sich Gebirge, welche 155 ha unproduktive Fläche ausmachen. Der Rest von 26 ha ist Siedlungsfläche.
Sprachen: Ursprünglich sprach die Bevölkerung Sutselvisch, eine bündnerromanische Mundart. Noch 1880 waren die Gemeinde mit 98 % Romanischsprachigen beinahe einsprachig. Dies blieb bis 1970 so (1910 97 %, 1941 92 %, 1970 94 % Romanischsprachige). Seither setzte der Niedergang des Romanischen ein - doch blieben die Romanen bis 1980 in der Mehrheit. Ein rasanter Sprachwechsel erfolgte, wie folgende Tabelle belegt: Sprachen in ScheidVolkszählung 1980/1990/2000 (Historie) Deutsch 1980 = 37,93 % 1990 = 62.61 % 2000 = 79.14 % Rätoromanisch 1980 = 59.48 % 1990 = 36.52 % 2000 = 19.42 % Übrige 1980 = 2.60 % 1990 = 0.87 % 2000 = 1.44 %
Obschon noch 32 % der Einwohnerschaft Romanisch verstehen, ist heute Deutsch einzige Behördensprache. Weitere Info: Polit. Gem. GR, Kreis Domleschg, Bez. Hinterrhein. Zwei geschlossene Hangsiedlungen (Unterscheid und Oberscheid) rechts des Hinterrheins.12. Jh. de Side, rätorom. Sched (Unterscheid) und Purz (Oberscheid). 1803 219 Einw.; 1850 222; 1900 156; 1950 154; 2000 139.Ein Hof gehörte im Spät Mittelalter den Graf von Werdenberg, dann den von Juvalt. Der Auskauf der Herrschaftsrechte erfolgte 1527. Kirchlich gehörte Scheid bis in die 1. Hälfte des 16. Jahrhunderts zur Pfarrei Tumegl/Tomils. Die Kirche St. Simeon wird 1447 erstmals erwähnt. Die Reformation setzte sich nach 1600 endgültig durch. Bis 1654 bestand eine Pfarrgemeinschaft mit Feldis. 1596 nahmen die Ausserdomleschger Dörfer die Ausscheidung ihres jeweiligen Gemeindebannes vor. Bis 1851 war Scheid eine Nachbarschaft der Gerichtsgemeinde Ortenstein. Ab 1788 war es mit Trans und Feldis/Veulden im eigenen Halbgericht "im Berg" vereint. Die Fahrstrasse nach Tumegl/Tomils wurde 1901-04 gebaut. Die wichtigsten Erwerbsquellen waren Viehwirtschaft und Ackerbau. Viehwirtschaft stellte 2000 noch fast drei Viertel der Arbeitsplätze. Rätoromanisch ist die Muttersprache von knapp 20% der Bevölkerung.
Literatur -Kdm GR 3, 1940, 138-143 -Gem. GR 2003, 294 f. Autor: Jürg Simonett
Leider ist Scheid ist keine eigenständige Gemeinde mehr....
>> In unseren Pässen steht noch Scheid und das bleibt vorläufig auch so! <<
Einwohnerzahlen der Gemeinde Scheid (Historie): 1803 219 1835 247 1920 156 1950 154 1970 104 1980 116 1990 115 2000 139 2005 145 2006 152 2007 148 2008 150 2009 => Scheid gehört ab 01.01.2009 zur Gemeinde Tomils (siehe Gemeindefusion) Einwohnerzahlen der Gemeinde Tomils: 2007 365
2010 723 (nach Fusion) 2011 713
Es werden grosse Anstrengungen zur Erhaltung des Dorfes unternommen, hierzu zählt auch die Besetzung der verschieden Gemeinde Ämter. Bis 1989 noch Gesamtschule der 1 bis 6 Klasse mit einer Ausnahmebewilligung des Kantons, wo es gerade noch 5 Schüler zählte. Graubünden, einige Zahlen und Fakten Der Kanton Graubünden hat 186'000 Einwohnerinnen und Einwohner (Schweiz ca. 7,1 Mio.) und umfasst mit rund 7'100 Quadratkilometern einen Sechstel des schweizerischen Territoriums. Rund 30'000 Personen leben in der Hauptstadt Chur, einer der ältesten Siedlungen der Schweiz. Graubünden ist der einzige dreisprachige Kanton der Schweiz. 65 Prozent der Bevölkerung sprechen Deutsch, 17 Prozent Rätoromanisch und 11 Prozent Italienisch, während 7 Prozent andere Sprachen reden. Diese sprachliche Sonderstellung findet auch in der kulturellen Vielfalt ihren Niederschlag. Der ehemalige Dreibündestaat, auch "Rätische Alpenrepublik" genannt, schloss sich erst 1803 dem schweizerischen Staatenbund an.
Burgen im Domleschg
Aufgrund seiner verkehrspolitisch wichtigen Lage als Durchgangsweg zu den Alpenpässen Splügen, San Bernardino und Julier entwickelte sich die Talschaft Domleschg zu einer der burgenreichsten Regionen der Schweiz. Von Norden nach Süden sind das Hochjuvalt und Innerjuvvalt in Rothenbrunnen, das Schloss Ortenstein in Tumegl/Tomils, die Burg Hasensprung in Pratval, in Paspels die Burgen Alt-Süns und Neu-Süns, in Pratval das Schloss Rietberg, in Präz am Heinzenberg die Burg Heinzenberg, in Sils das Schloss Baldenstein und die Burgen Campell, Ehrenfels, Hohenrätien sowie Obertagstein oberhalb Thusis
(Draft): Vorfahrenvon:RetoRomano Battaglia 1st Generation Reto Romano Battaglia was born on 28 Mär. 1962 He married Caroline Lanker was born on 12 Mär. 1964 Vater: Niklaus Battaglia was born on 23 Nov. 1927 died on 16 Mai 1997 Mutter:Justina Reichenpfader was born on 23 Aug. 1922 and on 11 Jan. 2008 2nd Generation (Parents) Niklaus Battaglia was born on 23 Nov. 1927 He married Justina Reichenpfader Vater: Niklaus Battaglia was born on 16 Jun. 1903 and died in 1979 Mutter: Barbara Gredig was born on 9 Jun. 1906 and died on 29 Jul. 1979
Justina Reichenpfader was born on 23 Aug. 1922 Vater: Johann Reichenpfader was born in 1863 and died in 1956 Mutter: Aloisia Hanke was born in 1890 and died in 1929
3rd Generation (Grandparents) Niklaus Battaglia was born on 16 Jun. 1903 and died in 1979 He married Barbara Gredig on 10 Mai 1925 Vater: Johann Battaglia was born on 11 Aug. 1876 died unknown date Mutter: Ursula Hosig was born on 9 Jun. 1878 and died unknown date
on the mother's side (Grandparents) Barbara Gredig was born on 9 Jun. 1906 Vater: Christian Gredig was born on 13 Apr. 1865 and died in 1941 Mutter: Menga Nicca was born in 1870 and died in 1945
on the mother's side (Grandparents) Johann Reichenpfader was born in 1863 and died in 1956 He married Aloisia Hanke in 1914
Aloisia Hanke was born in 1890 and died in 1929
4th Generation (Great-grandparents) Johann Battaglia was born on 11 Aug. 1876 and died on an unknown date He married Ursula Hosig Vater: Jakob Battaglia was born in 1853 and died on an unknown date Mutter: Anna Janett was born in 1854 and died on an unknown date
Ursula Hosig was born on 9 Jun. 1878 and died on an unknown date Christian Gredig was born on 13 Apr. 1865 and died in 1941 He married Menga Nicca on 18 Dez. 1903 Vater: Christian Gredig was born on 22 Mär. 1835 and died on an unknown Mutter: Anna Maria Lutta von Flond died on an unknown date Menga Nicca was born in 1870 and died in 1945 Vater: 16. Georg Nicca died on an unknown date Mutter: 17. Barbara Janigg died on an unknown date
5th Generation (Great(2)-grandparents) Jakob Battaglia was born in 1853 and died on an unknown date He married Anna Janett Anna Janett was born in 1854 and died on an unknown date Christian Gredig was born on 22 Mär. 1835 and died on an unknown date. He married Anna Maria Lutta von Flond, daughter of Matheus (Pfarrer) Lutta von Flond and Marie Elisabeth Schirmer, on 13 Jun. 1858
Anna Maria Lutta von Flond died on an unknown date Georg Nicca died on an unknown date.He married Barbara Janigg Barbara Janigg died on an unknown date
6th Generation (Great(3)-grandparents) Georg Battaglia was born in 26. Feb 1826 and died on an unknown date He married Maria Barandung was born in 13. Jul 1826 died on an unknown date Vater: Jakob Battaglia was born on 30. Sep 1799 died on an unknown Mutter: ? Menga was born in 14. Mär 1806 died on an unknown date 7th Generation (Great(4)-grandparents) Jakob Battaglia was born on 30. Sep 1799 died on an unknown He married ? Menga was born in 14. Mär 1806 died on an unknown date Vater: ?? Mutter: ??
Ahnen Bilder
Grosseltern Aloisia Johann Reichenpfader-Hanke Hochzeit 1914
Oma Opa Barbara Battaglia-Gredig Niklaus Battaglia